Über Karate
Das höchste Ziel im Karate-Do ist nicht, der Sieg oder die Niederlage, sondern die Perfektion des menschlichen Charakters.
-Gichin Funakoshi
Karate-Do ist eine aus Japan stammende Kampfkunst, bei der sowohl auf die körperliche als auch auf die geistige Ausbildung Wert gelegt wird. Eine besondere Bedeutung kommt dem Karateunterricht als Körperschulung zu, da neben einer Entwicklung der gesamten Muskulatur eine weit überdurchschnittliche Gelenkigkeit und Reaktionsfähigkeit erzielt werden. Noch wichtiger in dieser Kampfkunst ist der geistige Aspekt, das sogenannte „Do“ (der Weg). Der Karateunterricht stellt eine hervorragende Willensschulung dar, fördert die Selbstkontrolle und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Karate-Do baut körperliche und seelische Spannungen ab und erhöht das gesunde Selbstwertgefühl. Traditionelles Karate-Do stellt auch eine effektive Selbstverteidigungstechnik dar, die allerdings nicht in ein paar Stunden zu erlernen ist, sondern Geduld und Durchhaltevermögen erfordert.
GICHIN FUNAKOSHI
Karate-Do ist eine fernöstliche Kampfkunst und hat sich unter chinesischem Einfluss im Laufe etlicher Jahrhunderte auf Okinawa entwickelt. Ihren Weg nach Japan fand diese Kampkunst erstmals im ersten Viertel des 20ten Jahrhunderts. Funakoshi kam erstmals 1922 nach Japan um Karate-Do vorzustellen und blieb dann im Land um es dort zu unterrichten.
SHOTOKAN
Ist die Bezeichnung für die traditionelle Karatestilrichtung, die nach Funakoshis Künstlernamen „SHOTO“ (das Rauschen der Kieferwipfel) benannt wurde.
„OSS“
Bedeutet einerseits „stoßen“ bzw. „drücken“ anderseits „ertragen“ – „erdulden“ – „erleiden“. Der Gebrauch geht vom alltäglichen Gruß bis hin zur Bedeutung „danke“ – „bitte“ oder „ich habe verstanden“.
Vor dem Training: Raus aus dem Alltagsstress – Konzentration und Fokusierung auf die nächsten 2 Stunden Karate.